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Codex Ephraemi Syri Rescriptus 1843

Die Textausgabe, die Tischendorf berühmt machte

Auktion USA 2024

 

 

Auszug aus Wikipedia

 

Obwohl der Codex Ephraemi Rescriptus zusammen mit den Codices Sinaiticus, Alexandrinus und Vaticanus zu den vier großen spätantiken biblischen Majuskelhandschriften gehört, wurde er wenig erforscht. Die Blätter des Palimpsests wurden in den 1830er/1840er Jahren mit der Giobertschen Tinktur bestrichen, um die untere Schrift besser lesbar zu machen. Sie färbten sich im Lauf der Zeit tiefblau. Die Entzifferung der unterliegenden Schrift des Codex C gelang Konstantin Tischendorf. Seine Transkription erschien in zwei Bänden 1843 und 1845 und begründete Tischendorfs Ruf als Textkritiker. Eine Foto-Faksimile-Edition erschien nicht; Tischendorfs Transkriptionen ersetzten weitgehend das Manuskript. Im 21. Jahrhundert fertigte die Bibliothèque nationale hochauflösende Digitalaufnahmen des Codex an, die im Internet zur Verfügung stehen.

 

Konstantin Tischendorf ... entzifferte den Codex Ephraemi Rescriptus innerhalb von zwei Jahren. Das Ergebnis war eine komplette Transkription des unterliegenden Bibeltextes (in Majuskeln, ohne Worttrennung), die Tischendorf 1843 und 1845 in zwei Bänden veröffentlichte. Sie brachte ihm hohes und fast einhelliges Lob in der Fachwelt ein und begründete Tischendorfs Ruf als Textkritiker.

 

 

Digitaleditionen

  • Konstantin Tischendorf: Codex Ephraemi Syri rescriptus, sive fragmenta Novi Testamenti. Tauchnitz, Leipzig 1843. (Fragmente des Neuen Testaments, Digitalisat)
  • Konstantin Tischendorf: Codex Ephraemi Syri rescriptus, sive fragmenta Veteris Testamenti. Tauchnitz, Leipzig 1845. (Fragmente des Alten Testaments, Digitalisat)