Handschrift ca. 1450Auswahl von Bibeltexten auf Latein..Beda VenerabilisOpera exegetica - In Lucae evangelium expositioOpus Imperfectum in MatthaeumBlätter einer Papierhandschrift aus einem Sammelband 14./15. Jh. (Einbandmakulatur)
Beda Venerabilis (* 672/673 bei Wearmouth in Northumbria; † 26. Mai 735 im Kloster Jarrow in der heutigen Grafschaft Tyne and Wear) war ein angelsächsischer Benediktiner und gilt als einer der bedeutendsten Theologen und Geschichtsschreiber des 7. Jahrhunderts.
Linkes Blatt - Opera exegetica - In Lucae evangelium expositio: Si homo inquit ab homine servo non uniforme, sed multiplex ministerium exigit, nec tamen ei gratiam habet, quantomagis vos qui sine me nichil potestis facere, non temporum longitudine laborum merita pensare debetis; sed amore et famulatu spontaneo novis semper studiis augere priora. Itaque dicite: Servi inutiles sumus. Servi quidem, quia pretio empti estis; inutiles vero, quia dominus bonorum vestrorum non indiget. Si autem inutilis est qui fecit omnia, quid de illo dicendum est qui explere quae praecepta sunt vel infirmitate non potuit, vel quod pejus est superbia despexit? Aliter: Servi inutiles sumus, quia non sunt condigne passiones huius temporis ad superventuram gloriam quae revelabitur in nobis. Et alibi: Qui coronat te in miseratione et misericordia. Non ait in meritis et operibus tuis, quia cuius misericordia praevenimur, ut humiliter deo serviamus, ejus munere coronamur, ut cum eo sublimiter regnemus. Quod debuimus facere fecimus.
Übersetzung mit Translator: Wenn ein Mann sagt, dass er von einem Mann einen Diener verlange, nicht einheitliche, sondern vielfältige Dienste, und er dennoch keine Gunst bei ihm hat, wie viel mehr solltest du, der du ohne mich nichts tun kannst, die Verdienste deiner Arbeit nicht abwägen nach der Länge der Zeit; aber mit Liebe und spontanem Dienen, immer das Erstere mit neuen Studien erweiternd. Sprich deshalb: Wir sind nutzlose Diener. Wahrlich, Diener, denn ihr seid teuer erkauft worden; Aber sie sind nutzlos, denn der Herr braucht deine Güter nicht. Aber wenn der nutzlos ist, der alles getan hat, was soll dann von dem gesagt werden, der die Gebote entweder aus Schwäche nicht erfüllen konnte oder, was noch schlimmer ist, aus Stolz, ihn verachtete? Mit anderen Worten: Wir sind nutzlose Diener, weil die Leiden dieser Zeit der künftigen Herrlichkeit, die sich in uns offenbaren wird, nicht würdig sind. Und anderswo: Der dich krönt mit Barmherzigkeit und Barmherzigkeit. Er spricht nicht von deinen Verdiensten und Werken, denn durch deren Barmherzigkeit wir bereit sind, Gott demütig zu dienen, sind wir mit seinem Amt gekrönt, um mit ihm erhaben zu regieren. Wir haben getan, was wir tun mussten. In der Tat sollten wir, weil er, der nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen, uns ihm mehr verpflichtet hat, nicht auf unsere eigenen Werke vertrauen, sondern immer vor seiner Prüfung zurückschrecken, wenn wir mit dem Propheten sagen: Was sollen wir dem Herrn für all das zurückzahlen, was er uns zurückgezahlt hat? Er zeigte, dass er einen Glauben hatte, der dem eines Senfkorns vergleichbar war, das heißt demütig und inbrünstig; Er ging voran und sagte: Ich glaubte aufgrund dessen, was ich sprach; aber ich bin sehr gedemütigt. (Um zu zeigen, dass er überhaupt nicht an seine eigene Kraft glaubte, fügte er in seiner Verzweiflung hinzu: Jeder Mensch ist ein Lügner. Um anzudeuten, dass er ein nutzloser Diener war, auch wenn er den Kelch des kostbaren Todes erhielt, rief er aus: O Herr, ich bin dein Diener, ich bin dein Diener und der Sohn deiner Magd; Du hast meine Fesseln gebrochen. Er sagte nicht, dass ich gebrochen war, ich selbst war genug, um mich zu retten, aber du hast meine Ketten zerbrochen; Ich werde dir ein Opfer des Lobes darbringen. Dies ist also die einzige Vollkommenheit des Glaubens bei den Menschen, wenn sie, nachdem sie alle Gebote erfüllt haben, sich selbst als unvollkommen wissen, und solange sie sich vom Herrn fernhalten, dass es ihnen immer Übel gibt, die sie weinen lassen Denken Sie immer daran, dass es ihnen an guten Dingen mangelt, zu denen sie mit Hilfe seiner Gnade gelangen können. Kapitel XVIII Und es begab sich: Als er nach Jerusalem ging, kam er mitten durch Samaria und Galiläa. Und als er eine bestimmte Festung betrat, begegneten ihm zehn Aussätzige. Aussätzige werden nicht absurd verstanden, die, ohne die Kenntnis des wahren Glaubens zu haben, verschiedene Lehren des Irrtums bekennen. Denn sie verbergen nicht einmal ihre Inkompetenz, sondern bringen sie stattdessen ans Licht und prahlen mit ihrer Prahlerei. Außerdem gibt es keine falsche Lehre, die nicht einige Wahrheiten vermischt. Wahrheiten, die dem Falschen übermäßig gestattet sind und in einer Erörterung oder Erzählung eines Menschen erscheinen, als ob sie in der Farbe eines Körpers wären, bedeuten Aussatz; als ob er menschliche Körper an Orten wahrer und falscher Farben verifiziert und befleckt. Aber diese Dinge sind in der Kirche zu vermeiden, |