Constantin Tischendorf und die älteste Bibel der Welt.
DIE (!) Biografie Tischendorfs mit bisher unveröffentlichten Dokumenten!
204 Seiten, 90 Fotos 19,95 € ISBN 978-3-935707-83-1 (3. Auflage)
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Constantin von Tischendorf (1815-1874) gilt als der „Indiana Jones“ des 19. Jahrhunderts. Seine abenteuerlichen Orientreisen und seine sensationellen Entdeckungen von alten Bibelhandschriften machten ihn zu einem der berühmtesten Gelehrten seiner Zeit. Im St. Katharinenkloster (Sinai) entdeckte er die älteste Bibel der Welt in griechischer Sprache, den Codex Sinaiticus aus dem 4. Jh. n.Chr. Für seine Erforschung und Herausgabe dieser Bibel wurde er vom russischen Zaren in den Adelsstand erhoben. Die wertvolle Handschrift wurde von den Mönchen dem Zaren geschenkt, 1933 von Stalin nach England verkauft. 1975 und 2009 wurden weitere Teile der uralten Bibel im Kloster entdeckt. Alexander Schick folgte den Spuren dieser Bibelhandschrift zum Katharinenkloster, an die Universität Leipzig, zum Britischen Museum und in die vogtländische Heimat des Entdeckers gefolgt. Seit 15 Jahren forscht er über den damit zusammenhängenden Wissenschaftskrimi und über das Leben von Constantin von Tischendorf. Erst vor Kurzem tauchten verschollen geglaubte Dokumente aus der Zarenzeit aufgetaucht, die es erlauben, nun die wahre Geschichte seiner Suche nach der ältesten Bibel zu schreiben. Diese Dokumente belegen nun eindeutig, dass Tischendorf die Handschrift weder unrechtmäßig aus dem Kloster entwendet oder sie gestohlen habe. Schick weist in seinem Buch mit den neuesten Dokumenten nach, wie ehrenhaft Tischendorf in allem gehandelt hat! Dieses Buch ist eine spannend zu lesende Lebensbeschreibung des Leipziger Theologieprofessors, den sein lebendiger Glaube und seine wissenschaftliche Forschung auszeichneten. Es basiert auf einer Kurzbiografie Tischendorfs, die seiner Enkelin Hildegard Behrend 1970 veröffentlichte und von Helmut Behrend, dem Ururenkel Tischendorfs, Schick zur Neubearbeitung übergeben wurde, dazu 300 Liebesbriefe im Original, die Tischendorf an seine geliebte Frau Angelika schrieb. 90 Fotos (u. a. noch nie gezeigte Dokumente) nehmen den Leser mit in das abenteuerliche Leben des Constantin von Tischendorf, dessen 200. Geburtstag sich am 18.1.2015 jährte.
Alexander Schick (Sylt) ist Verfasser mehrerer Bücher zur Geschichte der Bibel und wurde international bekannt durch seine Besteller „Faszination Qumran“ und „Das wahre Sakrileg“. Er ist Mitherausgeber des „Lexikon zur Bibel“ und Verfasser des archäologischen Studienteils der „Elberfelder Bibel mit Erklärungen“. Seine Qumran- und Bibelausstellung wandert seit über 20 Jahren durch das deutschsprachige Europa mit Hunderttausenden von Besuchern (www.bibelausstellung.de). Er war Berater bei TERRA X (ZDF) für „Brennpunkt Qumran“. Seit 15 Jahren ist er Studienreiseleiter für Israel, Ägypten und Jordanien. Als Gastdozent unterrichtet er u.a. am Martin-Bucer-Seminar. Im Jotaverlag erschien von ihm „Irrt die Bibel“. Zum 200. Geburtstag Tischendorfs erstellte er die Festausstellung über den Entdecker des Codex Sinaiticus, in dessen Heimatstadt Lengenfeld (Vogtland) und war der Hauptredner bei den Festtagen, die rund 1000 Zuhörer an allen Tagen zusammen zählte! Bereist am 2. Tag musste eine Neuauflage gedruckt werden, so groß war die Nachfrage nach dem Werk.
LESERSTIMMEN:
"Zum 200. Geburtstag Constantin von Tischendorfs (1815 – 1874) legt Alexander Schick eine interessante Biografie dieses Gelehrten vor, die sich wie ein Wissenschaftskrimi liest: die detektivische Suche nach den ältesten Handschriften der Bibel ... Alexander Schick hat akribisch die Fundumstände nachvollzogen und dafür viele Originaldokumente gesichtet. Es ist spannend zu lesen, mit welchem Eifer Tischendorf sein Ziel verfolgte, das er 15.02.1859 in Kairo wie folgt beschreibt: „Ich gehe im Namen des Herrn und suche nach Schätzen, die seiner Kirche Frucht tragen sollen.“ So ergibt sich insgesamt ein lebendiges Bild dieses Paläografen und Professors an der Universität Leipzig. Wenn man bedenkt, dass damals alle Seiten mit der Hand abgeschrieben werden mussten, ist das Gesamtwerk dieses Bibelforschers gar nicht hoch genug einzuschätzen. Der Text ist mit 90 Fotos und ausführlichen Originalzitaten angereichert. Ich empfehle die Lektüre ..."
aus Charisma 172
Tischendorf und die älteste Bibel der WeltRezension aus Bibel und Gemeinde 115, Band 4 (2015)Webseite --> HIER <--Empfehlenswerter Einblick in das Leben von Tischendorf und seine Suche nach alten Handschriften der Bibel.Als größter archäologischer Fund des 20. Jahrhunderts gelten die Schriftrollen von Qumran. Ein Jahrhundert vorher war die Entdeckung des Handschriftenforschers Konstantin von Tischendorf im Sinai-Kloster die Sensation. Er stieß dort auf die älteste komplett erhaltene Abschrift des Neuen Testaments, die je gefunden wurde. Die Entdeckungsgeschichte dieser Bibel, die auch die Übersetzung des Alten Testaments in die griechische Sprache enthielt, ist ein wahrer Wissenschaftskrimi.Tischendorf wurde damals sehr berühmt, aber auch sehr angefeindet. Bis heute wird die falsche Anschuldigung kolportiert, Tischendorf habe die Blätter unredlich an sich gebracht und dann dem Zaren von Russland vermacht. Inzwischen hat man aber in Russland die beiden Schenkungsurkunden des St. Katharinenklosters aus der Zarenzeit entdeckt. Tischendorf ist dadurch vollständig rehabilitiert.Alexander Schick stellt die spannende Lebensgeschichte Tischendorfs vor, der gleichzeitig ein exzellenter Gelehrter, ein liebender Ehemann und Familienvater und ein Kritiker der damaligen Bibelkritik war. Mit seiner Suche nach den ältesten Handschriften des Neuen Testaments wollte er beweisen, dass das Wort Gottes absolut zuverlässig ist. Das hat Gott dem Gelehrten, der neun Jahre seines Lebens nur auf Reisen zubrachte, wirklich geschenkt.... Es lohnt sich unbedingt, diesen hervorragenden Bibelforscher, der – falls er nicht auf Reisen war – in Leipzig gearbeitet und gelehrt hat, kennenzulernen und bekannt zu machen.Für Menschen, die die Bibel lieben, ist dieses unterhaltsame und reich illustrierte Buch wärmstens zu empfehlen.
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