Codex Purpureus Rossanensis um 550 n.Chr.Der Codex Purpureus Rossanensis (Gregory-Aland Unzial Nr. 042) ist eine der wertvollsten und faszinierendsten Handschriften der Welt, sie darf als eine der kostbarsten Dokumente der byzantinischen Kunst gelten!
Geschaffen im 6. Jh. n.Chr. ist der Codex Purpureus eine der ältesten Bilderhandschriften der Welt. Die purpurne Färbung des Pergaments machte die Handschrift bekannt und berühmt, denn Purpur war nur den Kaisern und Königen vorbehalten.
Der Evangelientext ist mit 15 prachtvollen Miniaturseiten illustriert. Sie wurden geschaffen von den besten Künstlern ihrer Zeit. Diese Miniaturen gelten als die wohl schönsten erhaltenen Beispiele frühbyzantinischer Kunst. Der Codex ist wohl in der Türkei entstanden und wurde im 7. Jh. von Mönchen auf der Flucht vor den Arabern nach Kalabrien gebracht worden. Die Handschrift wurde 1879 von deutschen Neutestamentlern entdeckt und wird heute im Diözesanmuseum in Rossano aufbewahrt, Rossano ist die drittgrößte Stadt in Kalabrien ganz im Süden Italiens. Die prächtige Faksimile-AusgabeAlle 386 Seiten der Handschrift im Format von 31 x 26 cm wurden mit den 15 Miniaturseiten von dem Grazer Faksimileverlag ADEVA originalgetreu wiedergegeben. Der Text ist - wie im Original - durchgehend in Gold und Silber geschrieben. Der Einband besteht aus massiven Holzdeckeln mit Halblederdecke. Die Faksimile-Ausgabe des Codex Purpureus Rossanensis ist auf 750 Exemplare limitiert. Der wissneschaftliche Kommentarband präsentiert ausführlich den Codex und seine Miniaturen. Es gibt auch eine preiswerte Dokumentationsmappe mit Faksimileblättern zu dieser außergewöhnlichen byzantinischen Evangelienhandschrift.
Text (teilweise) entnommen von der Seite der ADEVA --> hier
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